Zähne mit Wurzelbehandlung erhalten
Wenn Zähne auf heiße oder kalte Reize reagieren, könnte das ein erstes Anzeichen für Karies sein. Hat sich die Entzündung erst einmal bis zur Wurzel mit ihren empfindlichen Nerven- und Blutgefäßen durchgearbeitet, ist der Weg frei für aggressive Bakterien.
Die Folgen reichen vom Absterben des Nervs, Vereiterung der Wurzelspitze bis hin zu Auswirkungen auf Herz und Kreislauf. Bei Wurzelentzündungen gab es bis vor einigen Jahren nur eine Lösung: Der Zahn musste raus!
Dank moderner Methoden lassen sich heute in den meisten Fällen die betroffenen Zähne erhalten. Dafür müssen die Bakterien und das abgestorbene Gewebe aus dem Wurzelkanal entfernt werden. Hinter der Behandlung steckt ein hoher technischer Aufwand. So arbeitet der Zahnarzt mit besonders kleinen Instrumenten, die sich den oftmals stark gekrümmten Wurzelkanälen perfekt anpassen.
Lupenbrillen und Mikroskop helfen, bis in den letzten Winkel der Kanäle vorzustoßen. Bei vielen Patienten sind mehrere Sitzungen nötig, um die Entzündung vollständig zu entfernen.
Zum Abschluss erfolgt die endgültige Füllung des Zahnes mit einer speziellen Paste, zum Beispiel aus Silikon. Eine Röntgenaufnahme nach einigen Monaten dient der Erfolgskontrolle.
Mehr Informationen zum Thema
Wer sich genauer über die eingesetzte Technik bei einer Wurzelbehandlung informieren möchte, findet Antworten unter dem genannten Link.
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