Fotomagazine: Konsolidierung

Print ist tot, hört man allerorts. Und was sich bei den Medien so abspielt, ist tatsächlich mörderisch. Rund um schöne Fotos ist das nicht anders, wie man schon bei der FHM/Like-Drehung bemerkt hat und aktuell rund um die Änderungen der Macher-Struktur hinter der neuesten Penthouse-Ausgabe. Da bleibt kein Stein auf dem anderen, allerorts wird an Lizenzen geschraubt, Geld gespart, rationalisiert.

Auch die kürzlich noch so boomenden Magazine für Fotografen, Bildbearbeiter und Hobby-Knipser dürften Gegenwind spüren. Oder zumindest Optimierungsmöglichkeiten nutzen. Aktuell sind es wieder zwei Fälle, wo Neuerungen anstehen.

Das von der fotocommunity befüllte fc-Plus, das erst wenige Ausgaben vorher als eigenständiges Magazin gestartet war und einen neuen Stil eingeführt hat, geht in einem neuen colorfoto-Magazin auf. Aus dem eigenen Magazin werden Sonderhefte des bestehenden Magazins. Wie weit es da mit der Eigenständigkeit bleibt und ob das Heft nicht irgendwann sang- und klanglos überhaupt fusioniert wird, kann man erst in ein paar Monaten betrachten. Aktuell wird die Neuerung zumindest als Erweiterung verkauft - auch denn die fc-Foren voll von Beiträgen sind, deren Schreiber das anders sehen.

Zweiter Fall: Das DigitalPhoto-Magazin wird um den Film-Bereich erweitert, den das ehemals selbstständige Magazin Foto/Video-Digital beisteuert. Auch hier wird rationalisiert, wenngleich der Zweck logisch erscheint. Schließlich werden DSLRs immer öfter auch zum Filmen verwendet.

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